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Physik Experimentiertag der Klasse 8b an der Universität Augsburg

An einem Donnerstagmorgen in der Vorweihnachtszeit traf sich unsere Klasse mit Frau Trometer in dem Institut für Physik der Universität Augsburg. Nach einem – nach unserem Gefühl – Labyrinth durch viele Gänge und Glastüren kamen wir gespannt und neugierig an einem Experimentiersaal an, wo wir schon von Herrn Dr. Büttgen und seinem Assistenten Herrn Braun erwartet wurden. Nach der Begrüßung hatten wir Gelegenheit mit unseren Physikkenntnissen zu glänzen, indem wir den beiden Wissenschaftlern auf ihre Nachfrage hin die zwei Definitionen der Energie mühelos wiedergeben konnten. Dabei haben wir natürlich für uns behalten, dass wir erst zwei Tage zuvor unsere Physikschulaufgabe geschrieben hatten. Danach durften wir in kleinen Gruppen zu den bereits aufgebauten Stationen zum Thema „Energie und Leistung“ gehen. Jeweils vier bis fünf Mädchen machten sich an die Arbeit. Es wurden Tinte mit dem Mikroskop untersucht, zwei verschiedene Arten von Pendel betrachtet und viele weitere Experimente lockten unser Interesse an. Zweifelsohne am beeindruckendsten war das Austesten verschiedener Salze in der Flamme eines Bunsenbrenners. Dort wurde ein Plastikstäbchen, welches zuerst mit destilliertem Wasser gereinigt worden war, jeweils in bestimmte Salze getaucht und in der Flamme des Bunsenbrenners verbrannt. Je nach Zusammensetzung des Salzes konnten wir tolle, kräftige Farben bewundern. Nach einer verdienten Pause teilten wir uns diesmal in zwei Gruppen auf und durften uns nun entweder zuerst den „coolen Experimenten“ mit -196 Grad kaltem Stickstoff und Helium zuwenden oder uns die Plasmaphysik von einer sehr sympathischen Doktorandin näherbringen lassen. Nach verschiedenen Versuchen mit flüssigem Stickstoff, in den wir sogar für sehr kurze Zeit hineinfassen durften, war das Experiment mit Helium die Krönung. Nach dem Einatmen des Gases – Herr Dr. Büttgen ging mit gutem Beispiel voran – sangen oder sprachen einige von uns mit vom Helium erhöhter Stimme, was zu einem großen Lacherfolg führte. Auch das Anfassen einer Plasmasäule sorgte für Erstaunen. Zu guter Letzt war der Höhepunkt unseres Forschungstages das Herstellen von Frau Trometers berühmtem Stickstoffeis (hergestellt mit Früchten, Sahne und Milch), welches allen prima schmeckte. Insgesamt war dieser Vormittag ein echter Gewinn, und das nicht primär, weil der Unterricht ausfiel.
Livia Gomoll, Philippa Hilbich (8b)