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EUROPEAN BLUE SCHOOL

In der Beschreibung des Netzwerks der European Blue Schools heißt es – frei übersetzt:
Alle Menschen auf der Erde sind direkt oder indirekt auf vielfältige Weise mit dem Ozean verbunden: durch das, was wir essen, atmen und konsumieren, wo wir Urlaub machen. Der Ozean ist das Lebenserhaltende unseres Planeten – und er braucht unseren Schutz. Das Netzwerk der European Blue Schools zielt darauf ab, Lehrer/innen, Schuldirektor/innen oder Mitarbeiter/innen von Bildungsinstituten zu inspirieren.
Kinder und Jugendliche sollen die Herausforderung annehmen, ein „FIND THE BLUE“ – Projekt zu entwickeln, das sie mit dem Ozean oder dem Meer verbindet. Durch den erfolgreichen Abschluss des Projekts und die Weitergabe der Ergebnisse erhalten die Schulen das European Blue School Label.

(Quelle: | Maritime Forum (europa.eu))

Das MWG ist eine der sehr wenigen Schulen in der EU, die das Zertifikat als Binnenland-Schule erhalten haben: Blue School Members | Maritime Forum (europa.eu)

Grundlage für die Auszeichnung mit dem Zertifikat ist ein Projekt, das im letzten Schuljahr umgesetzt wurde – zur Erinnerung:

In einem Zeitraum von drei Wochen hatte eine kleine Gruppe von Schüler/innen der 9. und 10. Jahrgangsstufe sich einem besonderen Projekt gewidmet, dem Plastic Earth Project.

In der Beschreibung des Projekts hieß es unter anderem:

Schüler/innen können mehr tun, als sich zu merken, wer das Plastik erfunden hat.

Sie haben das Potenzial, Lösungen zu finden und sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen. Auf ihrer Reise können sie kreativ sein, kritisch denken, auf globaler Ebene zusammenarbeiten und reale Probleme lösen. Holen Sie die Welt in Ihr Klassenzimmer.

Aufgabe der Schüler/innen war es, in diesen drei Wochen ihre Projekt-Ergebnisse und Überlegungen mit dem Rest der Welt zu teilen. Folgende Wochen-Beiträge wurden im Original in englischer Sprache eingestellt – hier verkürzt und angepasst:

Woche 1:

Nachhaltigkeit und externe Effekte

Unsere Schüler/innen der 10. Klasse lernen derzeit Nachhaltigkeit im Fach Wirtschaft und Recht. In ihrem Lernpfad lernen sie mehr über externe Effekte und verinnerlichen diese. Darüber hinaus wurden sie gebeten, ihren ökologischen Fußabdruck und ihren Sklaverei-Fußabdruck zu kategorisieren – die Ergebnisse wurden mit einer Forms-Umfrage erfasst und ausgewertet.

Zusätzlich zu diesen Umfragen werden sie jetzt konkret mit der Thematik Kunststoffe und dem Link zur Umfrage “Plastik-Fußabdruck” konfrontiert.

Woche 2:

Plastik-Fußabdruck & persönliche Einstellung

Unsere Schüler/innen wurden gebeten, ihren Plastikmüll vom Wochenende einzusammeln und dann ein Foto zu machen. Bestenfalls konnten sie herausfinden, welche und wie viele verschiedene Kunststoffarten sie in ihrer Sammlung gefunden haben, inklusive Häufigkeit.

Die Lektion wurde verwendet, um ihre Ergebnisse zu reflektieren und ihre persönliche Einstellung zu identifizieren.

Eine weitere Empfehlung bestand darin, digitale Möglichkeiten zu evaluieren, die den Fokus auf den Einsatz von Mikroplastik schärfen, z.B.:

CodeCheck Studie – Die unsichtbare Gefahr | CodeCheck (codecheck-app.com)
CodeCheck | Besser einkaufen, besser leben (codecheck-app.com)

Woche 3:

Mikroplastik in Gewässern

Eine unserer Schüler/innen hat bereits große Erfolge in einem größeren Projekt namens „Jugend forscht!“ erzielt. Als Teil dieses Teams wurde sie eingeladen, ihre Ergebnisse in der Klasse zu präsentieren.

Beim Treffen mit der Augsburger Oberbürgermeisterin gab sie verschiedene Handlungsempfehlungen ab, etwa Mülltonnen sinnvoll auf dem Firmengelände zu platzieren – nicht zu nah an Flüssen und Bächen.

Außerdem laden sie und ihre Schwester viele (junge) Menschen ein, aktiv zu werden:

Alles in allem waren wir uns einig, dass Projekte dieser Art Abwechslung bringen und großes Potential haben.