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Landeswettbewerb Mathematik Bayern 2024

 

Auch dieses Schuljahr habe ich wieder am Landeswettbewerb Mathematik teilgenommen. Wie auch im letzten Jahr waren die Aufgaben sehr kniffelig, trotzdem hat es mir erneut viel Spaß gemacht, diese zu bearbeiten.

Nachdem ich die Aufgaben schon am ersten Schultag bekommen habe, habe ich gleich am Nachmittag angefangen. Die erste Aufgabe, die ich bearbeitet habe, schien zuerst sehr einfach. Nur eine Gleichung aufstellen und die kleinste mögliche Lösung finden. Anfangs dachte ich, diese Aufgabe wäre schnell gelöst und die Lösungen auch gleich gefunden. Aber wie zeigt man jetzt, dass es keine kleinere Lösung gibt? Das hat mich zuerst vor ein Problem gestellt, doch nach einiger Zeit und mehreren Ansätzen, wie man dies begründen könnte, bin ich schließlich doch noch auf den richtigen Beweis gekommen. Die zweite Aufgabe hingegen sah anfangs sehr schwer aus, doch hatte man den Flächeninhalt berechnet und ein bisschen ausprobiert, war diese Aufgabe wider Erwarten sehr schnell gelöst. Aufgabe 3 – ein Spiel. Kann man so spielen, dass man immer gewinnt? Das heißt, kann ich meine Züge so aneinanderreihen, dass der Gegner gar keine Chance hat zu gewinnen? Sich dieses komplexe Konstrukt im Kopf vorstellen zu müssen, war sehr kompliziert, also habe ich es anders versucht. Immer wieder mussten meine Eltern und Geschwister als Gegner herhalten, bis ich nach vielen Versuchen schließlich dahintergekommen bin. Aber die vierte von mir ausgewählte Aufgabe hatte es in sich. Auch diese sah anfangs im Verhältnis zu den anderen sehr leicht heraus, doch im Nachhinein war es die Aufgabe, an der ich die meiste Zeit gearbeitet habe.

Nach erfolgreichem Abschließen der ersten Runde, durfte ich auch dieses Jahr wieder an der Zweiten teilnehmen.

Auch in der zweiten Runde wurde ich immer wieder von den Aufgaben überrascht. So auch in der ersten. Ein Stellenwertsystem – eigentlich ganz einfach, oder? Nur eine Gleichung aufstellen und die Lösungen finden. So weit so gut, doch auch hier stand ich wieder vor dem Problem, dass ich keinen Beweis dafür gefunden habe, dass es nur diese eine richtige Lösung gibt und eben keine weiteren. Aufgabe 2 hingegen sah sehr komplex aus, doch nach einigen Überlegungen und “Umbauen” der geometrischen Figur, war der gesuchte Winkel dann überraschenderweise doch sehr schnell gelöst. Aufgabe 3 – Erneut ein Spiel. Diesmal aber noch komplizierter als in der ersten Runde. Mit größeren Zahlen, die bis in die Unendlichkeit reichten. Also “nur” eine allgemeine Regel finden. Für diese Menge an Zahlen hat sich das Ausprobieren dann doch etwas schwieriger herausgestellt. Also habe ich zuerst mit kleinen Zahlen angefangen. So konnte ich zumindest mal eine Regel für diese finden, doch eine Regel für alle Zahlen zu finden, hat sich dann doch als schwieriger herausgestellt.

Insgesamt hat mir die Bearbeitung der Aufgaben aber wie auch im letzten Schuljahr sehr viel Freude bereitet und ich freue mich schon auf weitere Wettbewerbe.

Verena Müller , 10a

 

Liebe Verena

Die Fachschaft Mathematik freut sich sehr über Deinen Erfolg, Dein Durchhalten und Deinen Spaß an mathematischen, schwierigen Aufgaben zu knobeln. Wir sind stolz auf Dich und freuen uns auf Deine Wettbewerbsteilnahme auch im Schuljahr 24/25. Vielleicht finden sich noch weitere begeisterte, tüftelfreudige Mathematikerinnen und Mathematiker unter unseren Schülerinnen und Schülern, die auch mit machen – die Mathefachschaft des MWG wäre erfreut! Auf geht´s, traut Euch! 😊

Claudia Trometer