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Bericht über die Bio-Exkursion nach München

Im vergangenen März erlebten wir, die Klasse 9a den Biounterricht einmal ganz anders. Vom allseits bekannten Treffpunkt am Runden Tisch, an dem sich doch glatt alle pünktlich eingefunden hatten, gingen wir mit Frau Böck zur Domkurve, um dort in den Bus einzusteigen und Augsburg gegen 08:15 Uhr in Richtung München zu verlassen. Unser erstes Ziel, das wir nach einer amüsanten Busfahrt, mit unseren Lehrkräften Frau Böck und dem bei Dasing zugestiegenen Herrn Weber ansteuerten, war das Naturkundemuseum, das sich direkt bei Schloss Nymphenburg befindet.
Dort angekommen hatten wir die Aufgabe einiges über das Nervensystem und das Gehirn des Menschen in Erfahrung zu bringen. Die Antworten zu den Fragen auf dem Arbeitsblatt, das jede von uns erhielt, sollten wir in der Abteilung „Nerven und Gehirn“ finden. Mit höchster Konzentration ging es nun durch die sehr interessante Ausstellung mit ihren zahlreichen Modellen und Beschreibungen. Besonders beeindruckend war ein großes Modell des Gehirns in der Mitte des Ausstellungsraumes. Dort konnte man u.a. durch Drücken von Knöpfen die Teile des Gehirns herausfinden, die für das Sehen und Hören zuständig sind. Es war auch viel Interessantes über die Größenentwicklung des Gehirns während der Evolution, das Rückenmark sowie die Nerven herauszufinden.
Nach dieser ersten Herausforderung hatten wir uns eine Pause redlich verdient, die wir im Freien bei traumhaftem Sonnenschein mit einem Eis verbrachten. Im Anschluss daran folgte eine Führung durch den neuen Bereich „Gentechnik“ des Museums, in dem wir unter anderem ein riesiges, mehrere Meter großes DNA-Modell betrachten konnten.
Im Anschluss an den Museumsbesuch ging die Fahrt weiter zum Biozentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Bereich Genetik. Erster Anlaufpunkt in der Uni war die Mensa. Da das noch zur Verfügung stehende Angebot an Speisen sehr übersichtlich war, wählte fast die gesamte Klasse die Frühlingsrollen, die allerdings nicht zu den Höhepunkten des Tages gezählt werden konnten. Glücklicherweise erfüllte sich unsere Hoffnung, dass die Uni und das Programm, das uns nachmittags erwartete besser ist, als die Qualität des Essens.
Frisch gestärkt wurden wir von Herrn Dr. Andreas Brachmann an der Mensa abgeholt und über schier unendlich erscheinende Gänge durch das riesige Gebäude geführt. Bevor wir dann die Laborräume betreten durften, legten wir unsere Sachen in Spinden ab und zogen unsere „Laborkittel“, das waren irgendwelche alten Kleidungsstücke, die wir mitgebracht hatten, über. Nach einer kurzen Einweisung über Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitsbestimmungen ging es dann endlich in die Labore, in denen wir unter Anleitung von Herrn Dr. Bachmann und einigen Studenten der LMU selbst Hand anlegen durften. So lernten wir das Pipettieren mit Mikroliterpipetten und das Anlegen von Bakterienkulturen. Die Zeit in den Laboren verging wie im Flug und so war das Ende des spannenden Unibesuches bald erreicht.
Nachdem noch ein Gruppenfoto geschossen wurde, begaben wir uns in Begleitung der von uns auf Nährmedienplatten angesetzten Bakterienkulturen auf den Heimweg. Die Entwicklung der Bakterien haben wir dann in den folgenden Wochen im Biounterricht noch eingehend beobachtet, womit die Exkursion noch einen lehrreichen Abschluss fand.

Eindrücke zur Exkursion