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Experimentiertag an der Uni Augsburg

Nachdem wir (die Klasse 10a) uns am Donnerstag vor den Weihnachtsferien, den 21.12.2017, in der Früh am Institut für Physik an der Universität Augsburg mit unserer Physiklehrerin Frau Trometer getroffen haben, empfing uns Herr Büttgen, der für uns an der Uni Experimentierstationen aufgebaut und 2 Laborbesichtigungen organisiert hatte, in einem der zahlreichen Experimentiersäle.
Wir haben uns hier in kleinere Gruppen aufgeteilt, damit jede Schülerin sich an den Experimenten der vielen aufgebauten Stationen versuchen konnte. Es gab Aufgaben verschiedener Themenbereiche, wie z.B. zu den Newton Gesetzen, zum freien Fall, zur magnetischen Kraft, zur Impulserhaltung, zum Energieerhaltungssatz und zum Wirkungsgrad zu meistern. Dieser Teil des Vormittags hat uns sehr viel Spaß gemacht, genauso wie der Folgende, indem wir in zwei Gruppen aufgeteilt, je 2 Labore angesehen haben. Die eine Gruppe ging zuerst in ein Labor der physikalischen Chemie, wo wir aber nicht ohne Laborkittel, die wohl eher für größere Leute gefertigt wurden, und Schutzbrille hinein durften. Im Chemielabor erklärte uns ein Fachmann, wie und weshalb Leuchtstoffe produziert werden. Unter einer UV-Lampe wurden uns verschiedenfarbige Leuchtstoffe gezeigt. Besonders interessant fanden wir die Erkenntnis, dass die fluoreszierenden Farben nicht nur zur Beleuchtung dienen, sondern beispielsweise auch an Notausgängen oder auf Euroscheinen zum Schutz vor Fälschungen genutzt werden. Zum Abschluss dieser Führung durfte jede noch ein kleines Kügelchen aus Glas mitnehmen; dieses entstand durch starkes erhitzen und zuführen von Metall- und Kupferionen mit daran anschließendem Abkühlen. Danach ging es in ein Labor wo Kristalle gezüchtet werden. Dabei dachte natürlich jede von uns an die Kristallzuchtsets aus Kindheitstagen – wie sich jedoch herausstellte, war damit eine andere Art gemeint. Die Stoffe, mit denen gearbeitet wird, werden in luftundurchlässigen Argonkästen aufbewahrt, damit sie nicht rosten können. Die Kristalle werden in Öfen, die bis zu 900°C heiß werden können, gezüchtet und danach abgekühlt oder sie wachsen in Wasser. Abschließend zur Führung durften wir alle einen Kristall mikroskopieren. Schließlich trafen wir uns wieder alle im Experimentiersaal und machten, wie bei unserem letzten Besuch in der Uni Augsburg auch schon, das begehrte „Stickstoffeis“ mit Frau Trometer, das wieder ausgezeichnet geschmeckt hat.
Nun möchten wir uns herzlich bei Frau Trometer, Herr Büttgen und allen anderen Helfern im Namen unserer ganzen Klasse für den tollen und interessanten Tag bedanken.
Anja Nassl, Mary-Ann Hegenauer, 10a