„Die Erinnerung darf nicht enden; Sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“
Roman Herzog
Außerschulische Lernorte bieten unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Geschichte unmittelbar zu erfahren. Besonders die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus steht dabei im Fokus. Jedes Jahr besucht die 9. Jahrgangsstufe des Maria-Ward-Gymnasiums die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau, um sich vor Ort mit den Geschehnissen dieser dunklen Epoche auseinanderzusetzen. Im Unterricht bereiten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv auf den Besuch vor, indem sie sich mit Biografien von Häftlingen, historischen Quellen und der Entstehung des Lagers auseinandersetzen. Jedoch erst der Rundgang durch das Lagergelände, vorbei an den nachgebauten Häftlingsbaracken und dem Appellplatz, macht die unmenschlichen Bedingungen der damaligen Zeit spürbar und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Nach der Exkursion reflektieren die Lernenden ihre Eindrücke im Unterricht und setzen sich mit der Bedeutung historischer Erinnerung auseinander. So trägt der Besuch dazu bei, das Bewusstsein für Menschenrechte und demokratische Werte zu schärfen.