Religionslehre
„Begnüge dich mit nichts, was weniger ist als Gott.“
Maria Ward
Kurzcharakteristik des Fachs
© Congregatio Jesu Mitteleuropäische Provinz
Foto: Studio Tanner, Nesselwang
Der Alltag in unserer pluralen Gesellschaft stellt hohe Anforderungen an uns alle. Um sie zu bewältigen, braucht es Orientierung und Räume, in denen Freude und Hoffnung, Trauer und Angst zur Sprache kommen können. Auf vielfältige Weise kann das im Religionsunterricht geschehen. Es geht um Wissensvermittlung, um die Entstehung unserer Kultur zu verstehen und den christlichen Glauben
als Angebot und Hilfe für ein sinnerfülltes, gelingendes Leben kennenzulernen, aber auch darum, Einblicke in andere religiöse Traditionen zu bekommen. Darüber hinaus geht es um den Austausch von Erfahrungen und die kritische Auseinandersetzung mit Zeugnissen biblischer Erzählungen und christlicher Daseinsbewältigung.
Umsetzung an unserer Schule
Konkret gibt es an unserer Schule neben dem Religionsunterricht vielfältige Angebote, die eigene Glaubenserfahrungen ermöglichen können:
- bei zahlreichen Gottesdiensten, die von Schülern und Schülerinnen selbst gestaltet werden und die das gesamte Schuljahr einrahmen wie auch das Kirchenjahr bewusst mitleben helfen; sie finden auch in regelmäßigen Abständen in ökumenischer Zusammenarbeit statt;
Kompetenzen
© Congregatio Jesu Mitteleuropäische Provinz
Foto: Sr. Katharina Holzmann
Im Sinne Maria Wards, der es darum ging, dass wir nicht in der Zuschauerrolle bleiben, sondern aus dem Glauben heraus uns tatkräftig für die Gestaltung der Welt einsetzen, versuchen wir die Bereitschaft zu wecken, sich mit dem Angebot der Frohen Botschaft und den Impulsen der Kirche auseinanderzusetzen, damit unsere Schüler und Schülerinnen
dazu befähigt werden, den Reichtum des Glaubens schätzen zu lernen, Leben und Glauben miteinander zu verbinden und als selbstbewusste Christen und Christinnen ihre Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Toleranz und Offenheit sind dafür wichtige Haltungen.